Ethisch-moralische Werte

Kinder brauchen Regeln, Rituale, Klarheit und Wahrhaftigkeit

Kinder wollen Erwachsene erleben, die sich engagieren und Vorbilder sind, ohne zu moralisieren. Die Waldorfpädagogik nimmt die ethisch-moralische Erziehung bewusst in ihr pädagogisches Konzept auf. Sie geht darauf ein, dass die Kinder das Gute, Schöne und Wahre brauchen, ebenso wie die Achtung vor den Menschen, anderen Kulturen und der Schöpfung. Die Kinder erleben dies im Kindergartenalltag durch Orientierung gebende Geschichten und dem liebevollen und achtsamen Umgang mit der Natur. Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft erleben sie z.B. beim Tischspruch und beim Helfen in der Küche.

Das Vorbereiten, Gestalten und Feiern der Jahresfeste ist ein besonderer Schwerpunkt im Kindergarten und wird sehr gepflegt. Die Vorbereitung der christlichen Feste wird aktiv miterlebt und jedes Fest hat seine besondere Stimmung, die die Kinder in sich aufnehmen können. So z.B. das Aussäen des Ostergrases vor dem Osterfest: Die Weizenkörner werden in die Erde gelegt und mit Erde bedeckt. Daraus entsprießt neues Leben: Aus einem Weizenkorn entsteht eine Ähre, die wieder eine Vielzahl von neuen Weizenkörnern bereithält. Solche symbolhaften Tätigkeiten vermitteln dem Kind auf bildhafte Weise einen oft schwierigen Inhalt eines Festes, ohne dass man viele Erklärungen geben muss.

 

Die Kinder erleben aber auch ihre Eltern, die sich für den Kindergarten engagieren und im Garten mithelfen oder Aufgaben im Kindergarten übernehmen. Durch das ernsthafte Verhalten und Vorleben der Erzieher und der Eltern wird ein Grundstein gelegt, dass aus den Kindern einmal verantwortungsvolle und verbindliche Erwachsene werden.








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